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BEUTEL: Bitte nicht schubsen, ich bin sensibel
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„Mit Mom Jeans fühle ich mich wie eine super c

„Mit Mom Jeans fühle ich mich wie eine super coole Mom aus den 80ern. So wie meine eben. Nur dass die für diese Jeans bedeutend härter arbeiten, sie im Exquisit überteuert kaufen und mit ihr in der Badewanne liegend hauteng passend machen musste.„ // Schreibprozess Buch III

In der Wohnung riecht es nach Flieder. Den hab ich

In der Wohnung riecht es nach Flieder. Den hab ich geklaut. 🏴‍☠️

Wusstet ihr, dass Herr Kellog - also der Typ, der

Wusstet ihr, dass Herr Kellog - also der Typ, der auch die Cornflakes erfunden hat - Frauen Säure auf die Klitoris aufgetragen hat, um Onanie zu unterbinden, weil er annahm, dass das zu einer Vielzahl von Krankheiten führen würde?
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Oder dass der Vibrator erfunden wurde, weil Ärzte (!) müde wurden, Frauen zu stimulieren, damit sie nicht mehr hysterisch sein würden? Hysterie, so nahm man an, sei eine Krankheit, bei der die Gebärmutter, wenn sie nicht regelmäßig mit Samen (Sperma) gefüttert würde, im Körper suchend umherschweifen, im Falle einer suffocatio bis zum Herzen aufsteigen könne und sich dann sogar am Gehirn festbeißen würde. Dies würde dann neben weiteren Krankheitssymptomen zum typischen „hysterischen“ Verhalten führen.
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Oder dass bis in die 1990er Jahre die Wissenschaft davon ausging, die Klitoris sei ein erbsengroßes Organ, während es in echt zwei acht bis zehn Zentimeter lange Schenkel hat, die die Vulva umschließen? Und das damit auch das Ammenmärchen des G-Punkts (hat ein Mann erfunden) vom Tisch ist?
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Nein? Ich auch nicht, bis ich Liv Strömquists Buch las. Sie ist eine feministische Comiczeichnerin und ihr Buch, sowie „Sprache und Sein“ von Kübra Gümüsay haben maßgeblich den Inhalt der aktuellen Podcastfolge beeinflusst. Thema: Wie Sprache unser Denken und Handeln beeinflusst. All diese durchaus lustigen, aber eigentlich verstörend diskriminierenden Geschichten sind Teil unserer Sprache, die uns prägt(e), die wir (meist) unbewusst nutzen und damit die Benachteiligung von Frauen (und anderen) mit vorantreiben.
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Ich glaube, es ist meine liebste Podcastfolge und ihr solltet euch die dringend anhören! SONST WANDERN EURE HODEN INS GEHIRN UND STRANGULIEREN DAS! Nee, aber vielleicht gibt sie euch einen Impuls, euch bewusster mit Sprache auseinanderzusetzen - für euch selbst und andere.

„Und, wie hast du die Zeit der Pandemie so GENUT

„Und, wie hast du die Zeit der Pandemie so GENUTZT?“ - Joa, ich bin Pro in Labyrinth, Cluedo und Mister X. Und in Rotwein. 🌚

Mein 25-jähriges Ich wäre wohl arg beruhigt gewe

Mein 25-jähriges Ich wäre wohl arg beruhigt gewesen, hätte es sehen können, wie ich endlich all die Postkarten schreibe, für die ich nie Zeit hatte. Mittendrin in einem Burnout, für das ich anfangs noch nicht einmal einen Namen hatte, nur das Gefühl, dass alles schief läuft und ich panisch zurück zu dem will, was ich kenne, weil mir alles, was da kommt, noch viel zu viel Angst macht, wäre ein kleiner Blick in die Zukunft sehr heilsam gewesen.
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Aber vielleicht hätte er in mir auch nur weiter das Gefühl genährt, mich selbst zu optimieren: WENN ich perfekt wäre, wenn ich alle Erwartungen erfüllen, wenn ich alles wäre - vor allem fehlerfrei, eine schöne, kluge, liebenswerte Person, dabei cool und lässig, nicht meinstream, aber nahbar, auch nicht zu anschmiegsam, dann, ja DANN würde ich mir eine Zukunft, in der ich glücklich bin, verdient haben.
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Gerade als Frauen werden wir mit dem Druck, auf eine bestimmte Art zu sein, geboren, wachsen mit der Last auf, aber doch nicht richtig zu sein. Eine ganze Industrie verdient daran, uns unsere angeblichen Makel aufzuzeigen, nur um uns eine Seite, einen Spot, einen Klick weiter die Lösung in Form von Schönheit, Reinheit, Liebe, abgefüllt in Flaschen, Tabletten und Anleitungen zum anders sein, zu geben. Dass irgendwann nicht mehr nur das Äußere frisiert, auch das Innerste aufpoliert werden müsse, ist rückblickend gar keine so überraschende Entwicklung.
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Das Gemeine daran ist, dass jede Frau (und auch viele Männer!) für sich denkt, sie wäre falsch. Dabei ist es ein System, das krank macht. Nicht wir individuell sind betroffen (auch), es betrifft uns alle. Deswegen denken wir auch so oft, wir hätten „für nichts Zeit“. Weil wir die Zeit, die uns neben dem Erwerb und Erfüllen der Grundbedürfnisse bleibt, oft mit dem Füllen, was andere erwarten (könnten), was angesagt ist, was man tun müsste, als mit dem, worauf wir eigentlich Lust haben.
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Ich nehme mich da nicht aus, ich lerne immer weiter dazu. Auch in der aktuellen Podcastfolge, in der ich mit Marie von @readly_de //WERBUNG über Zeit spreche und wie wir die bewusst nutzen können. Ohne Selbstoptimierung. Einfach nur für uns ganz persönlich.

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